Agile Arbeitswelten fordern von Mitarbeitenden und Führungskräften ein hohes Maß an Selbstführungskompetenzen. Dazu gehört zum einen die Fähigkeit, Tätigkeiten eigenständig zu erschließen und das eigene Handeln aus sich heraus zu steuern, zum anderen aber auch, die Fähigkeit, Leistung und Erholung so auszubalancieren, dass die eigene Arbeitsfähigkeit langfristig erhalten werden kann. Letzteres stellt sich insbesondere in Kontexten, in denen verschiedene Lebensbereiche zusammentreffen und in der Auseinandersetzung mit Tätigkeiten, die ein hohes Maß an Sinn- und Identifikationsangeboten bereitstellen, als herausfordernd und mitunter schwierig dar. Daher beleuchten wir im Rahmen des Seminars die Frage, wie es auch in flexibilisierten Arbeitsmodellen gelingen kann, leistungsfähig und bei sich zu bleiben.
In unserem Workshop werden wir zu Trends innerhalb der Arbeitswelt und deren Bedeutung für das persönliche Arbeitsverhalten und Wohlbefinden ins Gespräch gehen. Dabei wollen wir Gespräche moderieren, bei denen Teilnehmende auftanken und voneinander erfahren können, wie es gelingen kann, das eigene Gleichgewicht zu halten.
Inhalte
Das Konzept der interessierten Selbstgefährdung
Persönliche Stressoren und Ressourcen zur Bewältigung organisationaler Anforderungen
Reflexion eigener stress- und problemaufrechterhaltender Muster
Strategien zur Stärkung eines balancierten Arbeitsverhaltens
Sich engagieren und abgrenzen lernen
Termin
Mittwoch, den 05.06.2024
Kurszeiten
10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Kursleitung
Elena Linden
Co-leitung
Johanna Dunkl
Teilnahmegebühr
330,- EUR zzgl. MwSt.
Veranstaltungsort
Zentrum für systemische Forschung und Beratung GmbH, Gaisbergstraße 3, 69115 Heidelberg